BENEFIZKONZERTE Freigerichter Ensemble tritt gleich zweimal zugunsten der Stiftung Behindertenwerk auf
MAIN-KINZIG/GELNHAUSEN - (cra). Gleich zweimal, um 11 und um 17 Uhr, hatte die Stiftung Behindertenwerk, die seit 2003 Menschen mit Beeinträchtigung die Teilhabe in allen Bereichen des Lebens ermöglicht oder erleichtert, das hochkarätige Ensemble DelicaTon aus Freigericht für ein Benefizkonzert am Sonntag im Main-Kinzig-Forum gewinnen können.
"Heute beginnt der Frühling im Kalender und wir feiern das mit einem Konzert unter dem Motto ,Frühlingsgefühle'. Wir dürfen den Gesang des Männer-Kammerchors DelicaTon aus Freigericht genießen und dienen damit gleichzeitig einem guten Zweck, denn der Erlös geht an die Stiftung Behindertenwerk", begrüßte Beate Funck, Vorsitzende der Stiftung, die Besucher, die der Einladung zum Frühlingskonzert gefolgt waren. Als kleines Dankeschön überreichte sie im Namen der Stiftung dem Dirigenten Matthias Schmitt einen Präsentkorb, der mit leckeren Produkten gefüllt war, die vom Hofgut Marjoß, einer Einrichtung des Behindertenwerks, stammten.
Der 25-köpfige Chor ist schon bei vielen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet worden und darf sich unter anderem "Choir of the World" nennen.
In Gelnhausen beeindruckte DelicaTon mit ausgewählten Titeln wie "Flora gave me fairest Flowers", "Morgendämmerung am Meer" oder "Vor den Türen". In gälischer Sprache wurde "Dulaman" zu Gehör gebracht, der Song, mit dem die Sänger auch am diesjährigen Chorfestival in Cork teilnehmen werden.
Blumiger Wunschhit
Um die Einnahmen zugunsten der Stiftung Behindertenwerk noch zu steigern, hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen: Für einen Mindestpreis von zehn Euro konnten sich die Besucher in der Pause ihren persönlichen Wunschtitel kaufen. Hierfür wurden auf zwei Stellwänden acht große Papierblumen angebracht, auf denen ein Schlagwort stand, das sich auf den jeweiligen Titel bezog. Zuhörer, die eine Blume erworben hatten, bekamen bei dem betreffenden Lied zusammen mit ihrer Begleitung einen besonderen Hörgenuss. Sie durften auf zwei "Premiumplätzen" im Klangfeuer mitten im Chor direkt vor dem Dirigenten Platz nehmen und wurden von beiden Seiten von Klängen umflutet.
Aber auch Gäste, die weiter hinten Platz genommen hatten, genossen dank der hervorragenden Akustik des Barbarossasaals die klaren und kräftigen Männerstimmen und spendeten am Ende tosenden Applaus.

Text und Bild aus dem Gelnhäuser Tageblatt vom 20.03.2016